Periscope - Livestreaming für jedermann ... auch für Unternehmen

Periscope: Livestreaming für jedermann … auch für Unternehmen

„Periscope? Was ist das denn? Ein neuer Hype?“ – Diese Fragen höre ich oft, wenn ich die App in Unternehmen oder Seminaren vorstelle. Meist wird noch der Satz „Das brauchen wir nicht“ hinterhergeschoben. Ganz sicher? Periscope ist zwar noch recht jung und die deutsche Periscoper-Community überschaubar, dennoch steckt im Livestreaming enormes Potenzial.

Denn was wollen Unternehmen, Freelancer, Solo-Unternehmer und (selbsternannte) Experten oft? Authentisch, persönlich und sympathisch wirken, ihre Kompetenz gezielt vermitteln und dadurch Aufträge und Kunden gewinnen. Und wenn das nicht direkt gelingt, soll die Kommunikation zumindest dem eigenen Image und dem Experten-Status dienen. Livestreaming allgemein – und Periscope im Besonderen – kann sich hier nahtlos in eine solide Kommunikationsstrategie einfügen.

Selbst wenn du – oder dein Arbeitgeber – kein Interesse an einer aktiven Periscope-Nutzung als Sender hast, lohnt sich ein Blick auf die App. Denn Unternehmen und Personen müssen Periscope nicht selbst als Sender nutzen, um von der App und der großen Community dahinter zu profitieren.

In diesem Beitrag stelle ich dir die Möglichkeiten und Chancen von Periscope vor, gebe dir hilfreiche Tipps und formuliere am Ende zehn zentrale Fragen, die du vor dem Start unbedingt berücksichtigen solltest.

Periscope als Informationskanal

Mehr oder weniger positive Großereignisse haben in der letzten Zeit gezeigt, dass Periscope in vielen Fällen einer der ersten und aktuellsten Informationskanäle überhaupt ist. Egal ob bei politischen Entwicklungen, Protesten oder Events: Es gibt in kürzester Zeit mehrere Periscope-Livestreams.

Wer aktuelle Entwicklungen fast hautnah mitverfolgen und sich live informieren will, ist auf Periscope daher richtig. Selbst wenn du selbst kein Interesse daran hast, Livestreams zu veranstalten, kann Periscope so zu einer wichtigen Informationsquelle für dich und dein Unternehmen werden.

Mein Tipp: Recherchiere Periscoper (Recherche-Tipps findest du später im Artikel), die regelmäßig zu deinen Themen streamen und sich bei Geschehnissen schnell einklinken. Bei aktuellen Großereignissen sind auch die Top-Streams eine gute Orientierungshilfe. So kannst du dir deinen ganz persönlichen Live-Info-Stream zusammenstellen.

Mit Periscope kann jeder live senden

Periscope ist zurzeit eine der bekanntesten Livestreaming-Apps für iOS und Android. Sie ist jedoch keineswegs die einzige. Den aktuellen Hype rund um Livestreaming hat eine andere App ins Rollen gebracht: Meerkat. Daneben gibt es auch noch weitere Apps und Dienste wie beispielsweise Nomadcast, das altgediente Ustream, Bambuser, YouNow und natürlich die bereits etablierten Hangouts on Air.

Sie alle machen Livestreaming zugänglich und einfach. Periscope hat jedoch einen entscheidenden Vorteil: Es wurde von Twitter gekauft und verfügt daher über deutlich mehr finanzielle und personelle Möglichkeiten als viele Konkurrenten. Durch die Unterstützung und Reichweite von Twitter hat sich Periscope – zumindest vorerst – als Platzhirsch unter den Livestreaming-Diensten etabliert.

Der große Unterschied zu Hangouts on Air: Periscope ist auf die mobile Nutzung via Smartphone ausgelegt. Das zeigt sich schon daran, dass Scopes – so werden Periscope-Streams oft bezeichnet – standardmäßig im Hochformat starten. Inzwischen ist zwar auch das Breitbildformat möglich, mobil ist das Hochkantformat jedoch optimal.

Wenn du mit Periscope starten willst, ist der Einstieg denkbar einfach:

  • Lade dir die für dein Smartphone passende App herunter. Links findest du oben.
  • Melde dich – mit oder ohne Twitter-Account – an. Ich empfehle dir die Anmeldung via Twitter, wenn du Periscope unter eigenem Namen nutzen willst. Die Verknüpfung mit Twitter erleichtert es dir, auf deine Scopes hinzuweisen. Dazu später mehr.
  • Schau dich auf Periscope um. Zu Beginn wirst du auch einige Vorschläge erhalten, wem du folgen kannst. Ansonsten gilt: Google nach interessanten Periscopern. Einige Tipps für die Recherche folgen unten.
  • Nimm dir Zeit, um das Netzwerk hinter der App kennenzulernen. Schau dir verschiedenen Scopes an, nutze die Chatfunktion und werde langsam mit Periscope warm.
  • Lies diesen Artikel zu Ende. Zwinker.
Tipps für die Recherche auf und um Periscope
Mit Perisearch gibt es seit einiger Zeit einen Dienst, der die Recherche auf Periscope erleichtert. Der Vorteil gegenüber der Suche auf Periscope selbst: Es können nicht nur Nutzernamen, sondern auch Schlagworte gesucht und Streams nach Sprache gefiltert werden. Wirklich komfortabel ist die Suche und Recherche auf Periscope damit immer noch nicht, doch es ist ein weiteres Tool, um interessante Periscoper und Streams zu finden. Mein Tipp für die Recherche auf Periscope: Kombiniere mehrere Methoden. Ich gehe so vor, dass ich zunächst auf Perisearch nach einem Schlagwort suche, dann die Google-Suche –Schlagworte Kombinationen + Periscope – nutze und schlussendlich interessante Accounts auf Periscope selbst suche und hinzufüge. Zusätzlich kann die Aktivität in thematisch passenden Facebook-Gruppen – ich empfehle dir die Gruppe Periscope Broadcaster Xchange – dabei helfen, dich in Periscope einzuarbeiten und über Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.

Für eigene Livestreams gilt: Periscope ist Video. Genug Licht, guter Ton – idealerweise mit einem externen Mikrofon – und genug Akku sind daher unverzichtbar. Besonders wachsam solltest du, wenn du unterwegs streamst, das Datenvolumen deines Mobilfunkvertrages im Blick behalten. Eine feste Zahl gibt es zwar nicht, doch erfahrungsgemäß braucht ein Periscope-Livestream zwischen drei und fünf Megabyte pro Minute. Eine stabile W-Lan-Verbindung mit schneller Internetanbindung ist für Livestreams daher optimal.

Neben diesen technischen Aspekten gibt es auch eine Besonderheit: Die Zahl der Livezuschauer wird sich bei deinen ersten Scopes meist in Grenzen halten. Wer noch keine große Community und kein aktives Netzwerk aufgebaut hat, wird mit spontanen Scopes nur wenige Menschen erreichen. Es ist daher sinnvoll, Scopes im Vorfeld anzukündigen und den Start eines Scopes via Twitter bekanntzugeben. Das funktioniert automatisch, wenn du deinen Twitter-Account mit deinem Periscope-Konto verknüpft hast. Diese Verknüpfung hat auch den Vorteil, dass du auf Periscope und Twitter unter gleichem Nutzernamen auffindbar bist. Im Folgenden findest du ein gutes Periscope-Tutorial in Videoform.

Periscope als Teil deiner Kommunikation

Livestreaming hat Freelancern, Solounternehmern, (sozialen) Organisationen und Unternehmen vor allem eines zu bieten: Authentische Wirkung und direkte, unverfälschte Kommunikation. Livestreams wirken echt und nicht geskriptet, Zuschauer haben das Gefühl, direkt dabei zu sein. Dieser Eindruck kann zwar täuschen – auch Livestreams lassen sich mit genug Aufwand skripten und dennoch glaubwürdig rüberbringen – trifft in vielen Fällen jedoch zu.

Wie der Periscope-Einsatz beispielsweise im Employer Branding aussehen kann zeigt seit kurzem die hmmh multimediahaus AG mit ihrem Periscope-Experiment. Der geschätzte Kollege Henrik Zaborowski hat den Ansatz in einem lesenswerten Blogartikel zusammengefasst. Die Kurzfassung: hmmh bietet mit Periscope-Streams die Möglichkeit, bei Events dabei zu sein und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Live, unverfälscht und authentisch. Die Aufzeichnung eines der ersten Scopes findest du hier.

hmmh nutzt damit die Stärken von Periscope, schöpft das Potenzial aus meiner Sicht jedoch noch nicht ganz aus. Zwar pflegt das Unternehmen sein Periscope-Profil – seit einiger Zeit hat jeder Nutzer eines – und kündigt die Scopes auch im Vorfeld an. Doch nach 24 Stunden, so lange werden Replays (also Aufzeichnungen) von Scopes gespeichert, sind die Videos weg.

Um Periscope optimal zu nutzen, sollten die Aufzeichnungen aus meiner Sicht gezielt weiterverwendet werden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Scope auf dem Smartphone aufzeichnen: In den Einstellungen der Periscope-App kannst du die automatische Speicherung der Livestreams auf deinem Smartphone aktivieren. Wie das funktioniert, demonstriere ich hier.
  2. Scope via Katch.me aufzeichnen: Alternativ oder ergänzend zur lokalen Aufzeichnung kannst du den Online-Dienst Katch.me nutzen. Katch.me bietet die Möglichkeit, Periscope- und Meerkat-Livestreams automatisch aufzuzeichnen. Die Aufzeichnungen sind dort – zumindest aktuell – unbegrenzt abrufbar und werden in einem Profil dargestellt, das stark an einen YouTube-Kanal erinnert.

Von Katch.me können die Aufzeichnungen auch heruntergeladen werden. Ich nutze Katch.me sowohl als Backup als auch für die automatische Veröffentlichung meiner Periscope-Aufzeichnungen. Damit Scopes automatisch auf Katch.me gespeichert werden, müssen Periscope und Katch.me mit dem gleichen Twitter-Account verbunden sein. Im Anschluss können Aufzeichnungen automatisch auf Twitter und Facebook publiziert werden. Selbst wenn du die Aufzeichnungen nicht von Katch.me herunterlädst, kannst du sie so online langfristig bereitstellen.

Hinweise zu Katch.me
Da es sich bei Katch.me um einen externen und inoffiziellen Dienst handelt, gibt es keine Garantie dafür, dass er dauerhaft funktionieren wird. Es ist auch unklar, ob Periscope die Funktion dauerhafter Aufzeichnungen irgendwann selbst anbieten wird. Hinzu kommt, dass die Aufzeichnung auf Katch.me nicht immer 100-prozentig funktioniert, mir selbst sind schon ein oder zwei Streams verlorengegangen.

Ich nutze Katch.me gerne – als Backup. Zusätzlich empfehle ich dir jedoch, auf jeden Fall auch direkt auf deinem Smartphone aufzuzeichnen und die Aufzeichnung später weiterzuverwenden. Konkrete Tipps dazu findest du unten.

Neben dem Einsatz im Employer Branding können Unternehmen mit Periscope generell ihre Kommunikation personalisieren. Jaime Stein hat durch einige Livestreams aus der Hootsuite-Zentrale beispielsweise Einblicke ins Unternehmen gegeben, die dem Unternehmen eine persönliche Note verleihen. Auch Livestreams von Messeständen, Diskussionsrunden oder kurzen Interviews können in der Unternehmenskommunikation sinnvoll sein.

Solounternehmer und Freelancer haben durch Periscope die Möglichkeit, sich noch persönlicher darzustellen, in angekündigten Scopes direkt Fragen ihrer Follower, Kunden und Netzwerkpartner zu beantworten und so die Beziehung zu intensivieren. Die Kommentar- und Chatfunktion von Periscope ist zugegebenermaßen rudimentär und bei vielen aktiven Zuschauern auch unübersichtlich, bietet jedoch einen Feedback-Kanal.

Die wichtigsten Tipps für gute Scopes:

  • Der Scope sollte rechtzeitig angekündigt und beim Start via Twitter bekanntgegeben werden.
  • Idealerweise werden im Vorfeld Fragen gesammelt, auf jeden Fall sollten, wenn möglich, zwei Leute den Stream betreuen. Einer spricht direkt in die Kamera, der andere monitort den Chat, greift Fragen auf und gibt diese weiter.
  • Thema und Titel des Scopes sollten eindeutig und für die gewünschten Zuschauer interessant sein.
  • Gute Audio- und Videoqualität sollten – ich weiß, ich wiederhole mich – selbstverständlich sein.
  • Scopes sollten so lang wie nötig, jedoch so kurz wie möglich sein. Das gilt meiner Meinung nach zumindest für auf Informationsvermittlung ausgerichtete und geplante Scopes, die sich für Unternehmen eignen.
  • Egal ob Interview oder Diskussionsrunde: Alle Teilnehmer sollten im Vorfeld über den Livestream informiert und gefragt werden. Nur wer sich einverstanden erklärt, sollte auch im Stream – und einer späteren Aufzeichnung – auftauchen.

Der letzte Punkt zeigt, dass bei Periscope noch einige (rechtliche) Fragen aufkommen können. Die auf Internetrecht spezialisierte Rechtsanwältin Nina Diercks hat die wichtigsten und häufigsten Fragen rund um Periscope vor kurzem bei den Kollegen der w&v beantwortet. Zum lesenswerten Artikel geht es hier entlang. Im folgenden Vortrag in der Social Media Lounge auf der DMEXCO 2015 gehe ich etwas ausführlicher auf die Nutzungsmöglichkeiten und -szenarien von Periscope für Unternehmen ein.

Periscope-Aufzeichnungen weiter nutzen

Das volle Potenzial entfalten Periscope-Livestreams für Unternehmen, Organisationen, Freelancer und Solopreneure aus meiner Sicht erst dann, wenn sie gezielt (weiter)genutzt werden. Für mich bedeutet das: Die Aufzeichnungen liegen nicht nur bei Katch.me oder als Replay auf Periscope, sondern werden entsprechend aufbereitet auf YouTube, Facebook, Vimeo, Instagram oder einem anderen Portal publiziert und auch in Blogartikel eingebunden.

Als Beispiel nehme ich hier meine Antwort auf eine Leserfrage. Ich habe sie via Periscope beantwortet, von Katch.me heruntergeladen und dann bearbeitet. Das Ergebnis sieht dann so aus.

Die nötige Bearbeitung ist zwar kein Hexenwerk, jedoch auch nicht ganz trivial. Wenn du Scope-Aufzeichnungen häufiger weiter verwenden willst, helfen eine Vorlage im Schnittprogramm deiner Wahl und ein klar festgelegter Workflow dabei, das effizient zu bewerkstelligen. Der Aufwand wird natürlich größer, wenn du Aufzeichnungen nicht nur weiterverwenden, sondern auch in kurze Clips unterteilen und getrennt publizieren willst.

Trotz des teilweise hohen Zeitaufwands kann sich die Arbeit lohnen. Dauern ein Interview oder eine Fragerunde via Periscope beispielsweise 15 Minuten und umfassen dabei vier bis fünf Fragen, so kann es absolut sinnvoll sein, jede Frage samt Antwort als einzelnen Clip zu veröffentlichen. Diese Clips können dann auf FAQ-Seiten, in Blogartikeln, auf Facebook oder Instagram genutzt werden.

Im folgenden Video demonstriere ich meinen Workflow für die Weiternutzung von Periscope-Aufzeichnungen.

Risiken und Nebenwirkungen von Livestreaming via Periscope

Wie jedes Medium und jede Kommunikationsform birgt auch Livestreaming via Periscope gewisse Risiken in sich. Längst nicht jedes Thema kann sinnvoll in einem Scope behandelt werden. Komplexe Themen – „Klassiker“ sind hier politische und/oder ethische Fragen – lassen sich meist nicht in kurzen und einfachen Antworten abhandeln. Sie sind daher für Livestreams, bei denen Zuschauerfragen direkt beantwortet werden sollten, eher ungeeignet.

Auch Fragen-und-Antwort-Runden oder die Beantwortung von Zuschauer- und Kundenfragen können Risiken in sich bergen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die am Livestream beteiligten Mitarbeiter nicht oder nur unzureichend vorbereitet sind oder ihre Grenzen nicht kennen. Es ist in der Regel kein Problem, auf eine Frage mit einem ehrlichen: „Das kann ich aktuell nicht beantworten, wir reichen die Antwort aber im Blog oder auf Kanal XY nach“ zu antworten (die Antwort muss dann natürlich auch folgen). Es wird jedoch zum Problem, wenn Mitarbeiter halbrichtige Antworten geben, die Zweifel an der Kompetenz des Unternehmens aufkommen lassen.

Was für Video gilt, ist bei Livestreaming ebenfalls richtig: Nicht jeder Mitarbeiter oder Gesprächspartner sollte vor die Kamera. Auch Interviewpartner, die mit Videoaufzeichnungen normalerweise kein Problem haben, können sich bei Livestreams querstellen oder Bedenken anmelden. Das sollte berücksichtigt und im Vorfeld geklärt werden. Denn ein Periscope-Livestream ist nur sinnvoll, wenn alle daran bewusst teilnehmen wollen.

Zehn Fragen vor dem Periscope-Einstieg

Wie bei jedem neuen Kanal und Medium sollten auch vor dem Periscope-Einstieg einige grundlegende Fragen beantwortet werden. Im Folgenden fasse ich die zehn aus meiner Sicht wichtigsten zusammen. Einige davon gelten für alle neuen Kanäle, andere sind für Periscope oder zumindest für Livestreams spezifisch.

  1. Was erwarten wir von Periscope?
  2. Wie kann Periscope unsere bestehende Kommunikation ergänzen?
  3. Welche Vorteile bietet Periscope gegenüber anderen Kanälen?
  4. Wen wollen und können wir über Periscope erreichen?
  5. Wie lässt sich Periscope mit sinnvollem Aufwand in die Kommunikation integrieren?
  6. Wer ist für Periscope und die dafür nötige Konzeption verantwortlich?
  7. Welche Themen eignen sich bei uns für Periscope?
  8. Welche Formate und Anwendungsszenarien kommen für uns in Frage?
  9. Wie können wir die Periscope-Aufzeichnungen sinnvoll weiternutzen?
  10. Woran und wie messen wir den Erfolg unserer Periscope-Aktivität?

Noch mehr Periscope-Tipps

Wenn du dich noch umfangreicher mit Periscope befassen willst, empfehle ich dir einen Blick auf das oben eingebundene Video von Richard Gutjahr. Er hat außerdem einen hervorragenden Artikel zum Thema verfasst, den ich dir neben einem Artikel des geschätzten Kollegen Felix Beilharz ans Herz lege. Die Kollegen von Kreative Kommunikationskonzepte haben zudem eine hervorragende Serie, in der sie die verschiedenen Livestreaming-Apps vorstellen.

Vorbildliche deutsche Periscoper findest du beispielsweise in Person von Sascha Pallenberg und Gunnar Sohn, der immer wieder von Events streamt.

Mit #Periscope starten: Diese 10 Fragen solltest du dir vorher stellen.TWEET

Wenn dich das Medium Video allgemein interessiert, kann ich dir die Artikel zu den Themen Video-Marketing und zu Emotionen im Online- Videomarketing hier auf ZIELBAR empfehlen.

Nun, Lust auf Periscope bekommen? Dann lade dir die App herunter, probier es aus und geh auf Entdeckungsreise. Learning by doing ist angesagt. Sammle Erfahrungen und lass mich gerne wissen, wie du mit Periscope zurechtkommst und was es dir bietet.

Hast du noch Fragen zu Periscope oder Livestreaming oder möchtest einen bestimmten Aspekt vertieft sehen? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar!
Periscope: Livestreaming für jedermann … auch für Unternehmen
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Christian Müller

Christian Müller

Christian Müller unterstützt soziale Einrichtungen, Bildungsträger und KMU bei der Nutzung digitaler Kommunikationskanäle. Eine seiner Leidenschaften ist die Videoproduktion und der Einsatz von Livestreaming-Apps. Beides vermittelt er mit Sozial-PR auch in Trainings und Coachings.

11 Reaktionen zu “Periscope: Livestreaming für jedermann … auch für Unternehmen”

  1. Tina Gallinaro
    Tina Gallinaro

    Hi Christian, mit meinem Smartphone( Modell Anno Tuc und derzeit Mega Riss im Display wegen der Erdanziehungskraft) kann ich Periscope leider nicht nutzen.
    Aber Weihnachten steht vor der Türe und ich glaube schon zu wissen, was ich dieses Jahr geschenkt bekomme ;-) .
    Dann steht Periscope ganz oben auf meiner To-Do-Liste, denn das Thema klingt mehr als faszinierend.
    LG Tina

    Antworten
    1. Hans Christian Blecke

      Du solltest es unbedingt versuchen Tina. LiveStreaming ist ein spannendes (und in Deutschland noch weitgehend unerforschtes) Thema.

      Antworten
    2. Christian Müller
      Christian Müller

      Da bin ich sehr gespannt, Tina. Der Einstieg lohnt sich aus meiner Sicht definitiv. Eine sehr aktive – und wachsende – Community erwartet dich.

      Antworten
  2. Hans Christian Blecke

    Ein wirklich guter Einsteiger-Artikel, der alle wesentlichen Aspekte abdeckt. Absolut teilenswert.

    Natürlich weise ich bei der Gelegenheit gerne noch mal auf #ScopeDE hin, den Hashtag, unter dem man inzwischen schon eine ganz beachtliche Zahl deutscher Persicope Streams finden kann.

    Gruß vom Blecke

    Antworten
    1. Christian Müller
      Christian Müller

      Und wieder geht es mir wie bei unserer ersten Diskussion auf Twitter zu diesem Thema: Die Idee dahinter finde ich gut, nur den Hashtag so aggressiv – und für die Angesprochenen oft ohne Kontext und Vorwarnung – zu pushen, finde ich schwierig und hinterlässt einen seltsamen Eindruck. Warum kein sanfterer, langfristiger dafür aber auch nachhaltigerer Weg, um den Hashtag zu kommunizieren?

      Antworten
      1. Hans Christian Blecke

        Danke für Deine Antwort. Natürlich gebe ich den Lesern hier gerne etwas mehr Kontext.

        Am Donnerstag, dem 03.12. werde ich ab 21:00 Uhr im Rahmen des PersicopeRally Events als Speaker auftreten. MeinThema ist dann #ScopeDE und ich erzähle, wie es zu der Idee kam und was es damit auf sich hat.

        Der Stream wird natürlich auf Periscope zu sehen sein. Also eine gute Gelegenheit, mal die App zu testen ;-)

        Infos zum Event: http://www.periscoperally.com

        Antworten
        1. Christian Müller
          Christian Müller

          Okay, ich fasse kurz zusammen. Du gehst auf meine Frage nicht ein und promotest stattdessen ein Event? Schade, ich hatte gehofft, du sagst was zum Hashtag und seiner Entstehung und schaffst Kontext statt gleich wieder zu werben.

          Ernst gemeinte Frage: Ist klar, was ich mit aggressiver Kommunikation meine und warum die für das Projekt aus meiner Sicht schädlich ist? Reine Verständnisfrage ohne jeden Doppeldeutigkeit.

          Antworten
          1. Hans Christian Blecke

            Natürlich gebe ich auch in den Kommentaren hier gerne etwas Hintergrund-Info. Zuerst möchte ich nur kurz etwas festhalten:

            Ich spreche auf dem Event ohne Honorar und bin auch sonst finanziell nicht an der PeriscopeRally beteiligt. Ich finde lediglich, dass das 1. deutsche Periscope Event, an dem man übrigens kostenlos über Periscope teilnehmen kann, etwas Aufmerksamkeit verdient.

            So, genug zum Event. Jetzt zu #ScopeDE

            Hintergrund:
            Mir ist aufgefallen, dass die Reichweite beim LiveStreaming hierzulande sehr gering ist, obwohl es einige Leute gibt, die gute (deutschsprachige) Inhalte produzieren. Das Problem ist nur, diese Leute werden nicht gefunden.

            Die Idee:
            Im Grunde ist Periscope sehr eng mit Twitter verknüpft, was die Verwendung von Hastags ja fast schon zwingend macht. Entsprechend habe ich mir überlegt, dass ein Hashtag für deutschsprachige Streams eine gute Idee sein könnte.

            Und dann…
            Dann habe ich das einfach mal in einem meiner Streams erzählt. Und die Resonanz war sehr, sehr positiv. Sehr schnell haben die ersten Leute angefangen, den Hashtag zu nutzen.
            Ich habe in der folgenden Zeit gezielt interessante Personen – auch dich, Christian – angesprochen und sie gebeten, den Hashtag auch zu verwenden, um deutschen Nutzern zu helfen, die deutschen Scopes zu finden.

            Ich habe dann die URL http://www.ScopeDE.de gesichert. Diese URL führt direkt zum Stream von Meldungen, die den Hashtag nutzen. Man findet dort eine Erklärung zu #ScopeDE und eine ganz ansehnliche Sammlung von Artikeln zum Thema LiveStreaming / Periscope.

            Man kann auf dieser Seite auch etwas über mich und meine Arbeit erfahren. Werbebanner, PopUps oder so etwas gibt es dort nicht

            Das war #ScopeDE im Schnelldurchlauf.

            ——
            Am Ende möchte ich gerne noch auf Deine Frage eingehen:

            Sicherlich hast Du Gründe dafür, warum Du diesen sehr ausführlichen Artikel hier als Gastautor eingestellt hast. Einer davon dürfte Reichweite sein. Diese Reichweite habe ich gerne durch mein Teilen erhöht.

            Offen gestanden finde ich dann den Kommentar-Hinweis auf einen Hashtag, der nicht nur zum Thema passt, sondern durchaus den Lesern hier einen Mehrwert bietet, nicht allzu „aggressiv“. Zumal ich bewusst auf die Nennung der URL verzichtet habe und es sich auch um ein nicht kommerzielles Projekt handelt.

  3. Christian Müller
    Christian Müller

    Hallo Hans Christian,

    danke dir, so inhaltlich macht Diskussion und Austausch doch schon viel mehr Spaß.

    Zum Thema aggressive Kommunikation melde ich mich am besten direkt via FB Nachricht bei dir, das müssen wir nicht öffentlich ausdiskutieren, ist denke ich auch nicht so sinnvoll. Es (war?) einige Zeit einfach – aus meiner Sicht – zu pushig und spamig. Das finde ich schade, weil es dem Hashtag und seiner Intention meiner Meinung nach schadet.

    Zum Hashtag: Genau die Infos hätte ich im ersten Kommentar dazu als Background Info erwartet. Jetzt kann sich jeder Leser ein Bild über die Intention und das Projekt machen. Danke.

    Gruß,
    Christian

    Antworten
  4. Vanessa von hmmh

    Hi Christian,
    Wow! Danke, dass du über uns berichtet hast :-) unser Periscope Video haben wir gespeichert und nun ist es auch in unserem YouTube Kanal auffindbar: http://youtu.be/XBUEFFkHHLI
    Diesen Freitag geht es übrigens weiter. Stream 2 von 6 geht mit meinen Kollegen Great und Henning als Creative Conceptioner an dem Start.
    11.12. um 12:00h – @hmmh_de bei Periscope :-)

    Liebe Grüße
    Vanessa
    hmmh multimediahaus AG

    Antworten
  5. melinda von changelicious

    Lieben Dank für den super ausführlichen Post!

    Die Recherche hilft mir wirklich sehr…auch wenn es bei mir zum Thema Periscope noch eine kleine Weile dauern wird. Momentan habe ich erst einmal meinen Blog http://www.changelicious.com lanciert. Als nächstes werde mir ein paar Gedanken zu den oben aufgeführten Top 10 Fragen machen.

    Merci bien und liebe Grüsse, Melinda

    Antworten

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