3 einfache Tipps, wie du deinen Email-Verteiler vergrößerst
Als Blogger hast du die Notwendigkeit eines Email-Verteilers hoffentlich schon eingesehen. Denn was ist besser, als einen zufälligen Leser an dich zu binden, indem du ihm regelmäßig gute Information per Email zuschickst.
Bei mir ist es so, dass Empfänger meines Email-Newsletters häufiger einen meiner Online-Kurse kaufen, mich für ein Beratungsgespräch buchen, oder mich weiterempfehlen. Über meinen Blog sind diese Leute zu mir gestoßen und über Email bleibe ich regelmäßig in Kontakt mit ihnen.
In meinem Newsletter verlinke ich regelmäßig die neuesten Blog-Artikel. Was gut ist, denn viele Leute verfolgen einen Blog nicht regelmäßig, wie das die eher „professionellen Leser“ über beispielsweise Feedly tun. Die Einmal-Leser würden mir ohne Newsletter also verloren gehen.
Genug zu den Vorteilen des regelmäßigen Email-Kontaktes. Hier sind 3 Tipps, mit denen du deinen Email-Verteiler rapide vergrößern kannst.
1. Give-Away
Damit sich überhaupt ein Leser für deinen Newsletter anmeldet, musst du ihm einen Grund liefern. „Melden Sie sich für unseren Newsletter an“ überzeugt niemanden, seine Email rauszurücken.
Als Grund für die Anmeldung kannst du entweder deinen Lesern ein klar formuliertes Versprechen liefern, welche Informationen und Tipps sie erwarten können. Oder noch effektiver: Du bietest ein Give-Away an.
Dein Give-Away sollte etwas sein, was deinen Lesern dabei hilft, ein dringliches Problem zu lösen.
Formate gibt es viele. Letztlich entscheidet deine Zielgruppe und die Art des Inhalts darüber. Hier sind ein paar Beispiele: Webinar-Aufzeichnung, Training-Video, Leitfaden, Checkliste, Design-Vorlage, Excel-Vorlage, kostenlose 15-Minuten-Beratung, oder ein Kapitel deines Buchs.
Wenn du nicht im Problemlöser-Geschäft bist, könnten es zum Beispiel ein Rabatt für deinen Online-Shop, ein kleines Geschenk oder eine Special Edition nur für Newsletter-Empfänger sein.
2. Popup
Auch wenn Popups umstritten sind, ihre Effektivität machen sie für mich zur Maßnahme Nummer 1 für schnelleres Listenwachstum. Mit dem Einfügen eines Popups habe ich meine Newsletter-Anmeldungen innerhalb eines Monats verdreifacht.
Ein Popup ist ein Fenster, welches sich öffnet, wenn jemand deine Webseite besucht. Damit wiederkehrende Besucher nicht genervt sind, lässt sich bei den gängigen Plugins einstellen, wie oft diese bei einem Besucher aufpoppen.
Ich nutze das kostenlose WordPress-Plugin Popup-Ally. Grund dafür ist, dass es schlank und klein ist und die Integration mit Mailchimp, meinem Email-Provider, so einfach ist, dass ich das selbst ohne Programmierer in 15 Minuten einrichten konnte.
Es gibt jedoch zahlreiche andere Popup-Plugins für WordPress, die viele verschiedene Designvorlagen von Hause aus mitbringen, z.B. Ninja Popups. Hier findest du eine ganze Liste mit zahlreichen weiteren Popup Plugins.
3. Hellobar
Neben Give-Away und Popup ist der Hellobar mein Favorit, um Webseiten-Besucher auf ein Angebot aufmerksam zu machen. Die farbige Leiste am oberen Rand der Webseite kann auf eine Landingpage verlinkt werden. Dort kannst du dann Lesern im Austausch für ihre Email etwas anbieten und auch so wieder sehr effektiv neue Newsletter-Empfänger gewinnen.
Ich nutze die Leiste zum Beispiel, um auf bevorstehende Webinare und Workshops hinzuweisen und schicke meine Leser vom Hellobar auf die Registrierungsseite.
Auf www.hellobar.com kannst du zuerst ein Ziel für deine Conversion angeben, z.B. Traffic oder Email-Registrierungen, und dann die Leiste konfigurieren. Wenn du WordPress nutzt, kannst du ein kleines Plugin installieren, mit dem die Installation kinderleicht ist.
Fazit: Ein Email-Verteiler lohnt sich
Mit einem Newsletter-Give-away, Popup und Hellobar kannst du deinen Webseiten-Traffic in Email-Kontakte verwandeln und deinen Email-Verteiler nachhaltig aufbauen. Wenn du mit deiner Webseite oder deinem Blog erfolgreich Kunden gewinnen oder Geld verdienen willst, solltest du einen eigenen Verteiler aufbauen. Wie du gerade gesehen hast, ist die Umsetzung wirklich nicht schwer.
Danke für deinen Beitrag, Sandra.
Wenn es etwas kostenlos gibt, ist die Chance auf neue Newsletter-Empfänger am höchsten. Leider auch der Streuverlust.
Popups find ich selbst ziemlich nervig. Meinen Lesern würde ich es daher auch nicht zumuten wollen.
Die Lösung mit der „Hello Bar“ finde ich schön. Nicht zu aufdringlich und doch ein Eye-Catcher. Werd ich mir auch mal genauer anschauen.
Beste Grüße
Steve
Hi Steve,
der Streuverlust bleibt gering, wenn das Give-Away ganz gezielt auf ein Problem der Zielgruppe eingeht. Dafür sollte man vorher jedoch genau seinen idealen Kunden/Leser und dessen Bauchschmerzen kennen.
Ach ja, die Sache mit den Popups ist wirklich Geschmackssache ;-)
Sandra
Hallo Sandra,
ich bin momentan auf der Suche nach einem PopUp-Plugin für WordPress und so auf deinen Artikel aufmerksam geworden. Bin bei der Recherche auf PopupAlly gestoßen und auch ziemlich begeistert davon. Bei der kostenlosen Version lässt sich das „Vorname“-Feld meiner Meinung nach nicht entfernen bzw. als optionales Feld einstellen.
Ist es nicht so, dass in Deutschland nur das Nötigste (also Mail-Adresse) als Pfichtfeld abgefragt werden darf?
Grüße,
Yvonne
Hallo Yvonne, also den Vornamen würde ich schon abfragen, wie willst du sonst eine persönliche Ansprache erreichen?
Ja, meiner Meinung nach würde ich das auch. Aber laut meinen Recherchen darf das Feld nur optional ausfüllbar sein, weil es keine zwingend notwendige Information für den „Verteiler“ ist…
[…] diesem Beispiel von Sandra Holze, siehst du schön, dass auch ein Artikel mit nur 3 Tipps ordentlich geteilt werden […]